Daten und Fakten:
Name: Altenberg & Stahlberg e.V.
Montanhistorischer Verein – Müsen / Siegerland
Geschäftsführender Vorstand:
> Rolf Golze, 57271 Hilchenbach (Vorsitzender)
> Markus Kraft, 57271 Hilchenbach (Stellv. Vorsitzender)
> Andreas Jüngst, 57223 Kreuztal (Kassierer)
Gegründet 1973 als Altenberg e.V. mit dem Auftrag/Ziel zum Erhalt und Förderung der Arbeiten am und auf dem Altenberg, seit 1984 Zusammenschluss mit der Arbeitsgruppe Stahlberger Erbstollen des
ehemaligen Heimatvereins Müsen zum Altenberg und Stahlberg e.V.
Derzeit 89 Mitglieder, alle Arbeiten rein ehrenamtlich, Finanzierung erfolgt weitgehend durch Eigenmittel, fast keine Zuschüsse - Spenden
Der Verein betreute im Jahre 2014 folgende Montanhistorischen Denkmäler:
- Ausgrabungsstätte Bergbausiedlung Altenberg mit Lehrpfad-Bodendenkmal
- Historisches Pulverhaus der Grube Stahlberg von 1817- Baudenkmal, letztes bergmännisches Pulvermagazin in den alten Bundesländern
- Mundloch des tiefen Stollens der Grube Brüche von 1802 - Baudenkmal
- Mundloch des tiefen Wildemänner Erbstollens
- Mundloch des Kronprinz- Friedrich Wilhelm Erbstollens in Kreuztal - Baudenkmal
- Ehemaliger s. g. „Fürsteneingang“ der Grube Stahlberg von 1789 – Baudenkmal
- Besucherbergwerk Stahlberger Erbstollen 1740 -1780 erbaut. Inder Zeit zwischen 1974 und 1979 von den Vereinsmitgliedern auf einer Länge von 380 m befahrbar gemacht. - Baudenkmal
- Stahlbergmuseum im ehemaligen Bethaus der Grube Stahlberg - Baudenkmal
Das Museum dokumentiert den ehemaligen Bergbau im Müsener Revier mit dem Schwerpunkt der Dokumentation der ehemals weltbekannten Grube Stahlberg. Das Museum wurde bereits 1924 gegründet und ist
bis heute das einzige Museum zur Bergbaugeschichte im Kreis Siegen-Wittgenstein; zudem die zweitälteste museale Einrichtung des Siegerlandes. Der Verein erweitert ständig seine Sammlungen aus dem
Bereich Archäologie, Mineralogie, Geologie usw.. Angegliedert ist zudem das Stahlbergarchiv mit Archivalien der Müsener Montanbetriebe von 1608 bis heute.
Aktivitäten der letzten 15 Jahre:
- Bau des Werkstattgebäudes beim Museum
- Renovierung und Überarbeitung aller oben genannter Bauwerke weitgehend aus Eigenmitteln
- Durchführung jährlicher Veranstaltungen, u.a. zwei Kunstausstellungen mit überregional bekannten Künstlern im Stahlberger Erbstollen, zwei große Altenbergfeste zur Finanzierung des
Altenbergturms, Internationaler Bergbauworkshop, 700 Jahrfeier Stahlberg mit allen Ortsvereinen, Ausstellungen u.a. im Hilchenbacher Stadtmuseum, Unterstützung von Veranstaltungen mit Bezug zum
Montanwesen, jährliche Teilnahme am „Tag des offenen Denkmals“ usw.
- Einbau einer funktionsfähigen Wasserkunst im Stahlberger Erbstollen
- Durchführung von vielen hunderten Führungen im Museum und Besucherbergwerk, sowie Führungen durch das Bergrevier und das Ausgrabungsgelände Altenberg. Jährlich werden rund 1300 Besucher in
kleinen Gruppen betreut.
- Unterstützung bei Sondierungs- und sonstigen Ausgrabungen der Archäologen, insbesondere des LWL Archäologie, Außenstelle Olpe.
- Eigene Publikationen und Mitarbeit an bzw. Unterstützung von solchen.
- Neubau eines Aussichtsturms auf dem Gelände der Bergbauwüstung 'Altenberg'
Ausblick / Zukunftsprojekte:
- Forschung früher Bergbau in Müsen - seit 2015 in unterschiedlichen kleineren Kampagnen in Arbeit; Publikationen zu den Grabungsergebnissen teilweise bereits veröffentlicht.
- Restaurierung Mundloch Grube Brüche
Zielsetzungen:
- Erhaltung der montanhistorischen Bau- und Bodendenkmäler im ehemaligen Müsener Bergrevier.
- Vermittlung der Montangeschichte in der Bevölkerung
- Förderung des Tourismus der Stadt Hilchenbach.
- Ausbau und Erhalt der Sammlungen